2.2. Nach meinen Regeln ticken

Conocimiento previo

Jugend

Imagen de Juan Felipe Rubio en Flickr bajo licencia CC

Jetzt geht es um die Themen Jugend, Regeln und Freizeit.

In jedem Elternhaus gibt es andere Regeln. Darüber spricht Julia. Sie erzählt uns in einem Interview, welche Normen es bei ihr zu Hause gab, als sie 15 war.

Danach gibt es einen Report zum Thema “Abhängen”. Was das ist? Das erfahren Sie gleich. Thema ist hier, wie der Alltag von vielen Jugendlichen in den europäischen Großstädten ist. Was machen sie? Wo halten sie sich auf? Interessante Fragen! Wir lesen auch, wie Jenny, Adrian und Robert ihr Umfeld besser gestalten  würden. Hier geht es um Wünsche und Vorstellungen.

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Wortschatz

 

 

Als ich 15 war

Lesen Sie das folgende Interview, in dem Julia diesmal darüber spricht, was sie als Jugendliche durfte, was nicht und was ihre Pflichten waren.

 Interviewer:Ja,Julia, du bist mal 15 gewesen. was haben dir damals deine Eltern erlaubt und was haben sie verboten?

Julia:Also, als ich 15 war, durfte ich nachmittags zum Beispiel meine Freunde treffen, zu ihnen gehen oder sie zu mir einladen, aber nur solange ich meine Hausaufgaben erledigt hatte und solange ich in der Schule gut gewesen bin. Wenn nicht, musste ich lernen. Und mit meinen Freunden bin ich manchmal in die Stadt gegangen oder zum Schwimmen oder auch ins Kino, unter der Woche am Nachmittag und am Wochenende auch mal am Abend. Außerdem durfte ich zweimal die Woche zum Tanzkurs fahren, da haben mich meine Eltern nicht begleitet. Und am Wochenende durfte ich gelegentlich bei meinen Freunden übernachten, aber sehr selten, und auch nur, wenn meine Eltern meine Freunde gekannt haben. Und einmal durfte ich auch auf eine Party gehen, das war zum sechzehnten Geburtstag meiner Freundin, und da durfte ich bis Mitternacht bleiben, da hat mich aber mein Vater abgeholt. Und wenn ich am Wochenende aber etwas länger weggehen wollte, dann musste ich abgeholt werden oder meine Freunde oder ihre Eltern haben mich heimgebracht.

Interviewer: Ja, danke, und musstest du auch mal was Besonderes tun?

Julia: Also, was Besonderes...ich musste jeden Abend um sieben zum Essen daheim sein und mit meiner Familie essen, außer in Ausnahmefällen durfte ich auch mal bei meinen Freunden essen. Da mussten meine Eltern aber vorher Bescheid wissen. Und ansonsten musste ich eben für die Schule arbeiten und mein Zimmer aufräumen. Und ich durfte nicht rauchen und keinen Alkohol trinken und ich durfte auch nicht alleine in den Urlaub fahren. Meine Freunde sind damals weggefahren, aber meine Eltern haben mir nicht erlaubt, mitzufahren.

Interviewer: Ja, danke für das Interview.

Aus http://www.audio-lingua.eu/spip.php?article3142 (teilweise abgeändert) .  licencia CC

Welcher Satz beschreibt am besten den Inhalt des Interviews? Kreuzen Sie an.

 

1

Julia wurde von ihren Eltern antiautoritär erzogen und durfte tun und machen, was sie wollte.

2

Julia hatte im Vergleich zu ihren Freunden relativ strenge Eltern.

3

Julias Eltern verlangten viel Mitarbeit zu Hause.  

Antwort

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Kreuzen Sie die richtige Antwort an.

 Cloud

1

Julia

A

durfte nachmittags nur etwas mit ihren Freunden unternehmen, wenn sie ihre schulischen Pflichten gut erledigte.

B

durfte nachmittags immer raus, trotz schlechter Noten.

C

durfte nachmittags immer raus, wenn sie ihre Hausaufgaben erledigt hatte. 

2

Julia hatte nicht die Erlaubnis,

A

alleine in den Tanzkurs zu gehen

B

am Wochenende länger auszugehen

C

bei ihren Eltern unbekannten Freunden zu übernachten

3

Wenn sie am Wochenende länger ausging

A

musste sie nach Hause begleitet werden.

B

durfte sie ohne Begleitung nach Hause gehen.

C

holte sie immer ihr Vater ab.

4

Julia durfte

A

immer wenn sie wollte bei Freunden essen

B

nur bei Freunden essen, wenn sie vorher ihre Eltern benachrichtigt hatte.

C

nur bei Freunden essen, wenn die Eltern sie kannten.

5

Julia musste

A

ihre schulischen Pflichten erfüllen und ihr Zimmer in Ordnung halten.

B

zu Hause bei der Hausarbeit mithelfen.

C

immer mit den Eltern in Urlaub fahren.

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Wortschatz

Es geht weiter mit dem Thema Jugend und Freizeit. Lesen Sie diesen Text zum Thema Jugendtreffpunkte in den Städten und erfahren sie, was viele Jugendliche in deutschen und anderen europäischen Städten an freien Nachmittagen machen. Beantworten Sie dann die Fragen zum Wortschatz.

Abhängen

Aus http://iundervisning.dk/Tysk/Hjemmesider/Juma.de/2000/j2_00/abhaeng.htm (gekürzt und teilweise abgeändert).  Licencia educativa

 

Kreuzen Sie die korrekte Beschreibung von “Abhängen” an.

 

1

In einem Einkaufszentrum ohne konkrete Pläne herumlaufen

2

Draußen Sport treiben oder flirten.

3

An einem Ort draußen oder drinnen zusammen sein, ohne etwas Konkretes oder Konventionelles zu tun.

Antwort

 

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Lesen Sie die drei Adjektive in der Tabelle. Was bedeuten sie konkret? 

a)  Welches Wort kommt in welche Lücke?

ungewöhnlich, ungemütlich, langweilig  

 

1

Ein Hobby, das nicht jeder hat, ist  .

2

Wenn es regnet oder schneit, ist es draußen oft .

3

Viele Jugendliche haben nachmittags nichts Konkretes zu tun, oft ist das .

 

    b)   Was ist das jeweilige Gegenteil der obigen Adjektive?

 

ungewöhnlich

langweilig

ungemütlich

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Folgende Aktivitäten werden in dem Text genannt? Was machen die Jugendlichen in ihrer Freizeit oder wenn sie “abhängen”? Kennen Sie all diese Verben? Probieren Sie es aus! Welches Wort aus der Wortwolke passt zu welcher Definition.

Cloud

 

 

1

miteinander sprechen

2

einander an einem ausgemachten Ort zu einer abgemachten Zeit sehen

3

sich etwas zum Naschen (etwas Süβes) kaufen

4

mit dem Skateboard fahren

5

jemanden toll finden / von jemandem etwas wollen

6

sich mit Freunde sehen

7

Jemanden zum ersten Mal treffen/ Genaueres über jemanden erfahren

8

zu zweit auftauchen / kommen

9

mit jemandem kokettieren / jemandem zeigen, dass man ihn / sie toll findet

10

Probieren, ausgefallene Sachen (z.B. mit dem Skateboard) zu machen

 

Information Umgangssprache

 

Wenn man  sagt “Der/die will was von mir” oder “Der/die steht auf mich”, dann meint man damit, dass man jemandem gefällt.

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