2.1 Auf dem Kiez
Irene und Emine möchten in St.Pauli ausgehen.
Irene erklärt ihr, auf was man achten muss.
Hören Sie das Gespräch.
Einheit 2 - Lektion 4 - Podcast 4

Lücken-Aktivität
Was passt?
"dürfen" oder "sollen"
Die Reeperbahn, oder auch “Kiez” genannt, ist Hamburgs berühmt-berüchtigtes Vergnügungsviertel und vielfach besungen. Das bekannteste Lied ist Hans Albers “Auf der Reeperbahn nachts um halb eins”
Die Betonung liegt jedoch auf nachts. Wer am Tage die Reeperbahn besucht, findet eher eine ruhige Meile mit einigen Geschäften vor. Und wundert sich vielleicht über viele geschlossene Türen.
Nachts aber erwacht St. Pauli zu vollem Leben: Bunte Schriftzüge blinken, die angesagten Clubs öffnen und man kann Live-Musik hören.
In der Großen Freiheit, einer Seitenstraße der Reeperbahnt, wurde Musikgeschichte geschrieben: Hier hatten die Beatles ihre ersten Auftritte in Deutschland. Im Club Indra, der nach einigen Umbauten noch immer besteht, sangen die Briten Anfang der 60er Jahre jeden Abend. Die “Pilzköpfe” spielten auch im noch existierenden Kaiserkeller und im Star Club, an den nur noch eine Gedenktafel erinnert.
Mit dem Beatles-Platz wurde den Briten in der Einmündung zur Großen Freiheit außerdem ein Denkmal gesetzt. Mit dem nahe gelegenen "Beatlemania" hat man ihnen sogar ein ganzes Museum gewidmet.
Nachtclubs gehören ebenfalls zum Kiez. Fast nackte Damen räkeln sich an Stangen – und so einige Junggesellenabschiede sind hier fröhlich gefeiert worden.
Natürlich kann es auch passieren, dass sich zwei gegenseitig stützende Jugendliche etwas alkoholisiert nach einem weiteren bekannten Straßenzug erkundigen, der Herbertstraße
Die Herbertstraße in der Nähe der Reeperbahn wird zur Prostitution genutzt: Frauen sitzen in Schaufenstern und bieten ihre Dienste an. Die Straße ist aber abgesperrt und Minderjährigen und Frauen können nicht hinein.
Was zum Gucken – aber nicht Anfassen – gibt es im Panoptikum am Spielbudenplatz. Im Wachsfigurenkabinett kann man die Größen des Rocks und Pops bewundern und Fotos mit ihnen machen.
Freunde des Musicals oder der Operette kommen im Schmidts Tivoli oder im St. Pauli Theater voll auf ihre Kosten. Die Vorstellungen enden auf der Reeperbahn immer erst in den Morgenstunden.

Richtig/Falsch Fragen
Welche Aussage ist richtig?
Welche Aussage ist falsch?
Retroalimentación
Falso
Retroalimentación
Verdadero
Retroalimentación
Falso
Retroalimentación
Verdadero
Retroalimentación
Falso
Das Schanzenviertel
Irene zeigt Emine das Schanzenviertel.
Einheit 2 - Lektion 4 - Podcast 5
Lesen Sie das Gespräch.
Was kann man wo machen?
Irene: Na, wie hat dir die Reeperbahn gefallen?
Emine: Super, war eigentlich viel ruhiger und normaler, als ich es mir vorgestellt hatte. Da hatte ich viel mehr Klischees im Kopf. Aber es war ganz Multi-Kulti und weltoffen, mir hat es echt gefallen.
Irene: Komm, ich zeig dir jetzt mal, wo die Hamburger vor der Reeperbahn hingehen. Schau, das ist Schanzenviertel, das ist total angesagt mit ganz vielen Szenekneipen. Für jeden Geschmack ist was dabei, Musikbars, Discos, Lounge Ecken, und so weiter
Emine: Wau, ich bin begeistert. Und wo sollen wir anfangen?
Irene: Schau, hier ist die Bar Rossi, eine stilvolle Alternative in der Schanze in geschmackvollem Ambiente. Sie beeindruckt mit pompösen Leuchtern, einer Lounge-Ecke und einer exzellenten Bar. Aufgelegt werden vor allem Elektro Sounds. Am Wochenende ist wegen des großen Andrangs ein Türsteher am Werk. Ein Szeneklassiker!
Dann dort der 13. Stock, ein netter kleiner Club direkt über der Bar Rossi . Auf der Dachterrasse hat man einen super Rundumblick auf die Schanze. Bei wechselnden Partyveranstaltungen wird Hip Hop, Soul und Electro aufgelegt. Ein kleines bisschen schicker ist es hier.
Emine: Schon mal nicht schlecht!
Irene: Hier, weiter drüben das Goldfischglas, eine super Bar, um in das Wochenende zu starten. Hier trifft sich ein gemischtes Publikum um etwas zu trinken, oder um in der Minidisko im Keller zu tanzen. Das Ambiente ist im Retro-Stil gehalten und das virtuelle Aquarium ist echt super.
Dann gibt es die Sofabars Zoé, eigentlich sind es verschiedene Bars, aber jeder nennt es nur Sofabars, da sie mit gemütlichen alten Sofas eingerichtet sind. Hier kann man herrlich versacken und mit Freunden quatschen. Der Service ist schnell und freundlich. Am Wochenende wird es schnell voll und jetzt gibt es im Zoé III einen Raucherraum.
Emine: Na, deswegen muss ich nicht hin, ich rauche ja nicht.
Irene: Dann haben wir das Mandalay, das bietet einen guten Mix aus chilliger Cocktail-Lounge und kleinem Club. Das Publikum ist eher schick. Mit seinen hohen Decken und seinem stilvollen Interieur ist es eine der Top-Adressen zum Ausgehen in der Schanze. Am Wochenende wird zu Elektro Sounds getanzt. Ein Highlight für Raucher ist die Tabaklounge.
Hier, das Haus 73 ist ein Anlaufpunkt in der Sternschanze und eine Mischung aus Kulturzentrum, Club und Bar. Am Wochenende bieten die vielen Räumlichkeiten einem großen gemischten Publikum Musik von Hip Hop bis Elektro Sounds. Im hauseigenen Kiosk gibt es Süßigkeiten, Bier und Zeitschriften.
Da drüben ist das Barprojekt 1, ein kleiner, rockiger, charmanter und völlig verrauchter Laden. Gute Musik und nettes Personal. Es lohnt sich auf ein Bier hereinzuschauen. Kleiner Tipp: Die Bar liegt direkt neben dem Bedford Café.
Das Bedford ist mittlerweile zum Klassiker avanciert. Vor allem im Sommer tummelt sich eine große Menschenmenge vor der Bar. Frühstücken kann man übrigens bis 18:00 Uhr.
Emine: Bis 18:00 Uhr? Du machst wohl Witze, oder?
Irene: Nein, wirklich! Schau, und hier ist das Saal II, eine richtige Traditionskneipe. Hier gibt es günstiges Bier, nette Leute und gute Musik. Die hohen Räume mit den gekachelten Wänden verleihen dem Saal II eine ansprechende Atmosphäre. Es gibt einen Raucherraum.
Und als letztes Mutter, die Raucherkneipe, hier trifft sich die Hamburger Musikwelt. Musiker, Kritiker, Veranstalter und Fans sitzen beieinander.
Emine: Wieder nichts für mich, ich hasse es ja, wenn alles verraucht ist und mir die Augen brennen..

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