1.1. Linda Vierecke in Cochabamba, Bolivien

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Linda

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Linda Vierecke, Projektmanagerin der DW Akademie, wird in den kommenden zwei Jahren Lokalradios in Cochabamba, Peru begleiten und weiterentwickeln. Die meisten senden in indigenen Sprachen. Daher war schnell klar: Linda will Quechua lernen.

Drei Unterrichtsstunden Quechua habe ich jetzt hinter mir. Diese andine Sprache ist mir sympathisch: keine irregulären Verben, keine Unterscheidung zwischen ER und SIE, 30 Prozent des Vokabulars stammen aus dem Spanischen, die Satzstellung ist klar - wenn auch anders als im Deutschen.

Seit fünf Monaten lebe ich mit meiner Familie im bolivianischen Cochabamba, rund 200 Kilometer von La Paz entfernt. Die kommenden zwei Jahre werde ich hier für "Pro Periodismo" arbeiten. Das gemeinsame Projekt der DW Akademie und GIZ setzt sich dafür ein, die Lokalradios in der Region zu stärken.

In der Provinzhauptstadt Cochabamba komme ich gut mit Spanisch durch*. Im Laden, auf dem Markt, in der Kita - alle sprechen Spanisch. Auch sämtliche nationale Medien senden oder schreiben auf Spanisch. Aber nur 50 Kilometer von Cochabamba entfernt beginnt Quechua-Land. Drei Millionen Menschen sprechen die indigene Sprache, also ein Drittel der Bevölkerung. Quechua ist sogar eine der Amtssprachen Boliviens. Daher war für mich schnell klar, dass ich Unterricht nehme.

[...]

*gut durchkommen mit = keine Probleme haben mit / sich gut organisieren mit

Aus http://www.dw.com/de/gru%C3%9F-aus-cochabamba-bolivien/a-17548393 (gekürzt und teilweise ergänzt)

Welche der folgenden Aussagen fasst am besten Lindas Haltung zusammen?

1

Linda lebt seit einiger Zeit mit ihrer Familie in Cochabamba in Bolivien. Sie arbeitet dort als Journalistin. Obwohl sie gut Spanisch spricht, möchte sie Quechua, die wichtigste indigene Sprache Perus, lernen. Der Hauptgrund ist aber nicht die Kommunikation in der Arbeit, sondern die Kommunikation im Alltag. Ohne Quechua kommt sie kaum durch.

2

Linda lebt in im Moment mit ihrer Familie in Cochabamba in der Nähe von La Paz. Sie arbeitet dort als Journalistin. Sie kommt gut mit Spanisch, der einzigen Amtssprache Boliviens durch. Deshalb hat sie auch kein Interesse daran, Quechua, eine indigene Sprache, zu lernen.

3

Linda lebt seit einigen Monaten mit ihrer Familie in Cochabamba in Bolivien. Sie arbeitet dort als Journalistin. Sie arbeitet mit den Lokalradios der Region zusammen. Sie kommt zwar überall gut mit Spanisch durch, hat aber beschlossen Quechua, eine indigene Sprache, zu lernen, da die meisten lokalen Sender nicht auf Spanisch senden.   

Antwort

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Wortschatz

Müllorchestra

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 Sie sehen gleich eine interessante Doku über ein ganz spezielles Orchester in Paraguay. Bevor Sie die Doku sehen, machen Sie bitte die folgenden Vorentlastungsübungen zum Vokabular des Filmes.

Ordnen sie das  richtige Wort / den richtigen Ausdruck aus dem Kasten den korrekten Definitionen zu, indem Sie die Zahl hinter den Ausdrücken in die Tabelle schreiben.

Das Gefühl, das man sich selbst gegenüber hat; es kann niedrig oder hoch sein.

Die Person, die eine Organisation oder eine Gesellschaft gründet, heißt so.

Das Substantiv von wollen.

Anderes Wort für Elektrizität.

Das Akzeptieren und Respektieren anderer Personen; das positive Betrachtet-Werden durch andere Personen für etwas, dass man getan hat oder tut.

Ein soziologisch-ökonomischer Wert, der definiert, wo bzw. ab wann Armut beginnt.  

Ein Viertel, in dem Menschen leben, die ökonomisch und sozial von der Gesellschaft isoliert sind.

Eine Summe an Geld oder Gegenstände, die man einer Organisation für wohltätige Zwecke schenkt.

Ein Verb, das ausdrückt, dass man etwas schafft bzw. zu einem Ziel kommt.

Beginnen zu existieren.

Bewusst von anderen gesehen werden.

Viel dafür tun, um etwas zu erreichen.

 

 

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Wortschatz

Setzen Sie nun die Ausdrücke aus dem Kasten korrekt in die Lücken ein.

Cloud

  1. Der Abfall kommt auf die .
  2. Man kann aus Müll Instrumente .
  3. Eine Konservendose ist aus . Das ist ein Material aus dünnem Metall.
  4. Um sich die Haare zu kämmen, braucht man einen Kamm oder eine .
  5. Ein ist ein großer Behälter aus Metall, in dem man Öl aufbewahrt.
  6. Instrumente aus Müll sind keine Instrumente, das heißt, sie sind nicht normal bzw. häufig.
  7. Ein Ring aus Gold ist ein Fund.
  8. Eine Person ist sonderbar und anders als das Bekannte.
  9. Eine Person, die Talent hat, ist .
  10. Eine Person, die besonders viel Talent hat ist .
  11. Ein junger begabter Künstler ist ein .
  12. Wenn man ein Instrument gut spielen möchte, muss man viel .
  13. Aus einem Musikinstrument Töne.
  14. Ein stellt Instrumente her.
  15. Ein Buch, ein Bild oder ein Musikstück ist ein .
  16. Wenn man gefragt wird, ob man wo spielen möchte, bekommt man ein .

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Sehen Sie nun unter die folgende Doku zum Müllorchester in Paraguay.  

Einheit 4 - Lektion 2 - Podcast 2

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Welcher Titel passt am besten zur Doku?

1

Vom Armutsviertel auf die Bühne - Das Müllorchester Paraguays

2

Instrumente für Jugendliche über der Armutsgrenze - Das Müllorchester Paraguays

3

Kein Ausweg aus der Armut - Das Müllorchester Paraguays

Antwort

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Welche der folgenden Aussagen ist jeweils die richtige?

1

Die Jugendlichen des Müllorchesters

A

haben früher in einem Armutsviertel gelebt.  

B

kommen aus einem Armutsviertel.

C

kommen aus einem ganz normalen Stadtviertel.

2

Sie

A

haben durch das Müllorchester ihre Leidenschaft für die Musik entdeckt.

B

sind auf die Musikschule gegangen.

C

haben immer schon ein Instrument gespielt.

3

In den Vierteln der jungen Musiker/innen

A

gibt es keinen Strom, aber fließend Wasser.

B

gibt es weder Strom  noch fließend Wasser.

C

gibt es kaum Infrastruktur aber eine gute Zukunftsperspektive.

4

In Paraguay

A

gibt es aufgrund des Wirtschaftsbooms über ein Drittel Menschen, die unter der Armutsgrenze leben.  

B

leben seit der Wirtschaftskrise über ein Drittel der Menschen unter der Armutsgrenze.

C

lebt trotz Wirtschaftsboom über ein Drittel der Menschen unter der Armutsgrenze.

5

Nicolás

A

baut vor allem herkömmliche Instrumente, manchmal aber auch Instrumente aus Abfall.

B

ist auf Geigen aus Abfall spezialisiert.

C

baut vor allem Instrumente aus Müll, obwohl er auch manchmal herkömmliche Instrumente herstellt.

6

Das Müllorchester

A

probt in einer Musikschule, die ihnen herkömmliche Instrumente leiht.

B

hat inzwischen eine eigene Musikschule und bekommt manchmal herkömmliche Musikinstrumente gespendet.

C

spielt inzwischen mit herkömmlichen Instrumenten, die von einer Musikschule gespendet sind.

7

Durch die Musik

A

bekommen die Jugendlichen das Gefühl, dass sie Karriere machen können.

B

fühlen sich die Jugendlichen als Stars.

C

bekommen die Jugendlichen das Gefühl, etwas wert zu sein.

8

Das wichtigste Ziel des Orchestergründers ist, dass die Jugendlichen

A

für die Gesellschaft sichtbar werden und von ihr anerkannt werden.

B

berühmt werden.

C

auswandern können.

9

Die Jugendlichen des Armenviertels

A

haben wie alle anderen Gesellschaftsmitglieder eine Geburtsurkunde.

B

sind nicht registriert und haben keine Geburtsurkunde.

C

sind zwar registriert, haben aber keine Geburtsurkunde.

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