1. Vom Straßenkind zum Star

Curiosidad

Sichtwechsel

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Über 70 Mio. Kinder leben weltweit auf der Straße. Ein Projekt an einer deutschen Schule zeigt deutschen Kindern, wie hart das Leben der Straßenkinder ist. Sie schlüpfen in die Rolle und versuchen dabei, Geld einzusammeln, mit dem sie den Jugendlichen in Indien oder Lateinamerika helfen wollen.

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Wortschatz

Sehen Sie den Beitrag und ergänzen Sie die fehlenden Wörter in der Zusammenfassung.

 Einheit 4 - Lektion 4 - Podcast 1

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Der Junge putzt gerade die Schuhe eines . Was in Deutschland normalerweise nicht zu sehen ist, ist in Indien, wo etwa 19 Millionen Kinder ihr tägliches Brot mit dem Schuheputzen verdienen. Der Lehrer erklärt, dass die Kinder oft kein Zuhause haben, wo sie schlafen können, und leben getrennt von ihren Eltern. Viele ihre Eltern gar nicht. Man schätzt, dass 33 Millionen Kinder unter solchen Bedingungen leben. Die 28 Schüler wollten auf das Problem aufmerksam machen, indem sie in die Rolle eines Straßenkindes . Das Mädchen sagt, sie findet es sehr , aber einmal ist es nicht so hart, trotzdem kann sie sich nicht vorstellen, ihr ganzes Leben so zu leben. Das andere Mädchen findet, es ist sehr kalt und denkt an die Kinder, die nicht mal gut gekleidet sind und außerdem noch draußen schlafen müssen. Das verdiente Geld müssen die Schüler nicht für ihren ausgeben. Sie es Kindern, denen es nicht so gut geht. Einen brauchten sie für die Vorbereitungen des Projektes. Der Lehrer ist sehr zufrieden, denn die Kinder haben sich viel gegeben, möglichst viel Geld einzusammeln. Die Passanten sind davon beeindruckt, dass sich Jugendliche für das Thema . Die Kinder haben nicht nur etwas Gutes getan, sondern dabei auch etwas . Das Mädchen hat festgestellt, dass sie es eigentlich sehr gut haben. Sie wollen ab jetzt immer Geld für Straßenkinder spenden. Die Aktion “Sichtwechsel - Straßenkind für einen Tag” ist von mehr als 70 Schulen durchgeführt worden.

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Wortschatz

Kinder

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Allein in Kolumbien gibt es eine Million 700000 Straßenkinder. Ihr Leben ist geprägt von Gewalt, Drogen, Prostitution, fehlender Bildung, Arbeitslosigkeit, Ausbeutung  und Missbrauch aller Art. Über 14 Mio. Kinder verrichten schwere und erniedrigende Arbeiten.

Vor dem Lesen: Welche Begriffe gehören zum Thema Straßenkinder?

Analphabetismus

Arbeitschancen

Armenviertel

ausbeuten

Ausweglosigkeit

Bildung

demokratisch

Drogensucht

Jugendliche

Kinderarbeit

Menschenrechte

minderjährig

reich

sich prostituieren

soziale Ungleichheit

Universität

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Rellenar huecos

Wortschatz

Vor dem Lesen: Welcher Begriff passt?

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Die Situation von Kindern und Jugendlichen ist von enormer geprägt, die durch die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und der ethnischen Zugehörigkeit noch verstärkt werden.  Reich und arm leben von Anfang an in verschiedenen Welten.  Viele Kinder gehen nie in die Schule, und ihr Leben ist vom gekennzeichnet, so dass sie eigentlich kaum Möglichkeit haben, (gute) Arbeitstellen zu besetzen.  Ihre sind dementsprechen auf Arbeitsstellen begrenzt, wo sie viele Stunden für geringen Verdienst arbeiten. Alle Menschen unter 18 Jahren kann man als bezeichnen.Die Unternehmen die Kinder unverschämt Viele sind Opfer der . Schusterleim ist die Droge der Kinder.



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Lesen Sie den Text und entscheiden Sie, ob die Aussage richtig oder falsch ist.

LV

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Dass Seu Jorge 2004 schon deutlich bekannter ist, als es seine beiden Alben vermuten lassen, ist seinen schauspielerischen Ambitionen zu verdanken. Er ist in der Rolle des Mané in dem Film ‚Cidade de Deus’ zu sehen. Der Film beschreibt das Leben in den brasilianischen Armenvierteln, den Favelas - zwischen Gewalt, Armut und Drogensucht. Ein weltweiter Erfolg, in Deutschland läuft unter dem englischen Titel ‚City of God’. In dem Film spiegelt sich auch die Geschichte von Seu Jorge, wie er in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehen erläutert.
"2001 hat mir der Regisseur Fernando Mereilles erklärt, was meine Rolle in dem Film ist: als Mané erlebe ich ein Unrecht und beschließe, mich an dem Übeltäter, der der größte Drogenboss der Stadt ist, zu rächen. Ich war geschockt, als ich das hörte. Denn als ich ein Junge war, ist genau das passiert: meine Bruder wurde getötet, mir widerfuhr ein Unrecht. Aber ich habe mich nicht für Rache entschieden, sondern für die Musik."

Im preisgekrönten Favela- Film ‚City of God’ ist Seu Jorge nicht nur als Schauspieler zu erleben, sondern auch als Sänger, hier im Stück ‚Convite para Vida.’ Seu Jorge wurde 1970 in einem Armenviertel bei Rio de Janeiro geboren, sein eigentlicher Name ist Jorge Mário da Silva, Seu bedeutet so viel wie Ihr oder Euer. So, als wolle er sagen: hallo, ich bin Georg, Euer Georg.

(Aus: http://www.deutschlandfunk.de/brasilianischer-musiker-seu-jorge-vom-strassenkind-zum-star.2588.de.html?dram:article_id=348012 . Gekürzt)

 

 

Seu Jorge ist Musiker und Schauspieler.

Er ist von Drogen abhängig.

In Deutschland bekommt der Film den Namen Gottesstadt.

Die Geschichte Seu Jorges ähnelt in vielen Aspekten dem Film.

Der Film “City of God” hat mindestens einen Preis bekommen.

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Lesen Sie den Text. Welche Option ist richtig? A oder B?

LV

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Modernes Märchen.
Seine Lebensgeschichte trägt die Züge eines modernen Märchens: Mit Gelegenheitsjobs schlägt er sich als Kind und Jugendlicher durch: als Reifenflicker, Uhrenmacher, Schreiner und Laufbursche. Abends besucht er die Funk-Discos, die im Rio der Achtziger Jahre die Tanzwütigen in ihren Bann ziehen. Schon früh hegt er den Wunsch, Sambista, Sambamusiker zu werden. Als Sänger hat er in den Bars von Rios Norden erste Erfolge, als sein Bruder bei einem Scharmützel mit der Polizei in der Bäckerei seines Viertels getötet wird. Die Familie zerbricht, Seu Jorge lebt in der Obdachlosigkeit. Aber die Musik hält ihn am Leben und gibt ihm Kraft. Schließlich entdeckt ihn der Klarinettist Paulo Moura für eine musikalische Revue, in der er erfolgreich agiert.



"Die Favelas sind für niemanden ein guter Ort: Es ist dort nicht sicher, es gibt nicht genug sanitäre Einrichtungen, keine Krankenhäuser, überall nur Dreck und Müll. Ich bin froh, dass ich dort nicht mehr lebe. Ich bin zwar dort geboren, aber ich möchte dort nicht begraben werden. Es ist die Aufgabe der Regierung, sich wirklich einmal um die Favelas zu kümmern."
Auch in einem Interview mit einer brasilianischen Musikzeitschrift spricht Seu Jorge Klartext: Er die politische Situation in Brasilien in Zeiten der Olympiade, kritisiert den allgegenwärtigen Rassismus und reagiert auf Vorwürfe, er - der berühmte Sohn der Favelas - würde sich  nicht genug für die Situation dort einsetzen.

(Aus: http://www.deutschlandfunk.de/brasilianischer-musiker-seu-jorge-vom-strassenkind-zum-star.2588.de.html?dram:article_id=348012 . Gekürzt)

 

 

a

b

Seu Jorge hat

Schreiner gelernt.

keine Lehre absolviert.

Seu Jorges Bruder hatte Probleme

mit der Polizei.

mit der Familie.

Im Armenviertel mangelt es

an Hygiene und Sicherheit.

an Gesundheit und Mülltonnen.

Seu Jorge wird vorgeworfen

rassistische Gedanken zu hegen.

sich für die Favelas nicht einzusetzen.

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Ergänzen Sie, was fehlt (Endungen, zu usw.)

LV
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"Für einen Schwarz ist es in Brasilien sehr schwer überhaupt ein anständig , ehrlich Leben führen. Zumal in einem Armenviertel. Und wenn ich jetzt dorthin zurückkehren würde, als Star, was meinen Sie, mit wem ich es tun hätte? Natürlich mit d Drogenbossen und Milizen. Es würde kein Weg drum herum führen. Selbst wenn ich alt Freunde bitten würde, etwas organisieren. Die Chefs bekommen Wind davon, sie kommen vorbei und wollen ein Foto mit mir machen. Ich wäre nicht in der Situation, ihnen das ab schlagen. Also ich geh ich besser gar nicht erst hin."

"Kleiner schwarzer Außenseiter"
Aber abgeschlossen hat Seu Jorge mit dem Thema 'Favela' deshalb noch lange nicht. Bei seinem Konzert in Köln hat er im vergangen Jahr mit eindringlich Worten über seine Kindheit als Schwarz in den Armenvierteln berichtet. Es war ein der stärkst Momente d Konzert : den klein schwarz Außenseiter könne er nicht abstreifen, sang Seu Jorge, und er werde auch nie dazu in der Lage sein.
Doch seine Kritik an bestehend Verhältnissen kommt nicht mit d erhoben Zeigefinger. Er erzählt von sein Leben ohne Anklage und überlässt es den anderen, einen Vorwurf oder Verbesserungsvorschläge formulieren. So auch im Video zu dem Song ‚Tive Razao’: Seu Jorge sitzt wie ein Straßenmusiker am Fuße ein Kirche. Menschen kommen vorbei und werfen etwas Geld in sein Gitarrenkoffer, am Ende tritt der Priester aus d Kirche heraus und verjagt ihn.

 

(Aus: http://www.deutschlandfunk.de/brasilianischer-musiker-seu-jorge-vom-strassenkind-zum-star.2588.de.html?dram:article_id=348012 . Gekürzt)

 

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